4EU+ Doktorierenden- und Postdoc-Seminar in Prag 7.-10.11.2023

Im Rahmen der 4EU+ European University Alliance veranstalteten wir gemeinsam mit der Karls-Universität in Prag, der Universität Kopenhagen und der Universität Mailand ein Doktorierenden- und Postdoc-Seminar zum Thema „Hope and Empathy in Times of Conflict in Europe“. Vom 7.-10. November 2023 haben 20 Doktorierende und Postdocs der Theologie und Philologie gemeinsam über die Bedeutung von Empathie und Hoffnung in Zeiten der Krise(n) diskutiert und diese Konzepte im Anschluss an ihre Forschungsprojekte beleuchtet. Im Karmeliterkloster Fortna direkt neben dem Prager Schloss wurde der Diskussionsbogen gespannt vom Black Lives Matter Movement zu Simone Weil, von Erasmus und Luther bis zu den orthodoxen Theologen Paul Evdokimov und Anthony Bloom, von neurologischen und psychologischen Erkenntnissen bis zu philologischen Beobachtungen. Eine öffentliche Podiumsdiskussion am Center for the Care for the Soul der Karls Universität Prag, bei der Prof. Dr. Friederike Nüssel mitwirkte, ergänzte den Einblick in die innovativen Forschungsprojekte. Das akademische Programm wurde durch ein Begegnungsprogramm ergänzt, das alle Beteiligten zu weiterem kulturellen Austausch anregte. So konnte nicht nur auf verschiedenen Ebenen über Hoffnung und Empathie diskutiert, sondern auch Mitgefühl erlebt und die wissenschaftliche Zusammenarbeit gestärkt werden. 

Von der Universität Heidelberg waren Dr. Arne Bachmann, Christine Böckmann, Ramy Hanna, Peter Jonescu, Kevin Kraft, Dr. Elisabeth Maikranz und Prof. Dr. Friederike Nüssel beteiligt. 

Die Kooperation der Universitäten im Rahmen der 4EU+ Alliance fand bereits zum zweiten Mal statt. Im vergangenen Jahr fand das erste gemeinsame Seminar vom 24.-27. Oktober 2022 in Heidelberg zum Thema „Theology of Hope – Hope in Theology: Challenges in Multi-religious, Secular and Multi-Cultural Europe“ statt, bei dem Doktorand*innen und Postdocs aus Prag, Kopenhagen und Heidelberg zusammenkamen. Die Fortführung dieses Seminarformats und die Vertiefung der Zusammenarbeit ist auch für 2024 geplant.